Sind heute mal wieder durch den Dschungel gewandert. Unser Ziel das Bergdorf Vourliotes, unser eigentliches Ziel aber irgendeine tolle Vorspeisenplatte in irgendeiner tollen Taverne. Das Bergdorf also nur Nebenschauplatz..
Womit wir aber immer wieder kämpfen, ist es den richtigen Weg zu finden. Wir kennen zwar mittlerweile schon unsere Schwäche des Kartenlesens, aber wie sehr wir uns auch bemühen, irgendwie bekommen wirs einfach nicht hin…
Vor der Wanderung also wieder mal 10mal die Karte studiert und dann frohen Mutes los.. Ab durch den Dschungel. Kurz gesagt: Wir sind oben im richtigen Dorf angekommen, aber natürlich wieder mit der Fleissaufgabe, das wir unseren eigenen Wanderweg erschaffen haben. Aber um ehrlich zu sein, es war diesmal nicht der Schlechteste!
Ich glaub langsam sogar ein Muster zu erkennen..
Beim Wandern drehen sich bei mir immer die Gedanken. Das ist toll, sie fliessen einfach dahin, neue Ideen kommen, manchmal entstehen sogar richtig tolle neue Projekte im Kopf, oder verfeinern sich. Und dann noch rundherum die tolle Natur, das muss auch noch verarbeitet werden.. Alles in allem genug zutun fürs Hirn, da bleibt anscheinend kein Platz mehr für die Weg-Markierungen..
Lustigerweise, beim Klettern ist das völlig anders. Während dem Klettern gibts kein Denken an irgendwas oder beobachten der Natur rundherum. Da gibts nur Dich und die Wand und den nächsten sicheren Halt. Die absolute Achtsamkeit in dem Moment, alles andere steht Still und oben dann angekommen umso mehr ein Euphorie-Rausch der Gefühle (falls es das Wort gibt).
Den Rausch hatten wir hier heute auch wieder, unsere Vorspeisenplatte! Und wieder paar Projekte reicher im Hirn..